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San Salvador: Wer waren die Märtyrer der UCA?

Am frühen Morgen des 16. November 1989 stürmt ein Kommando der salvadorianischen Armee das Gelände der UCA und ermordet sechs Jesuitenpater. Ignacio Ellacuría, Ignacio Martín-Baró, Segundo Montes, Amando López, Joaquín López und Juan Ramón Moreno verlieren ihr Leben, weil sie die sozialen Missstände in ihrer Heimat anprangerten. Die Köchin Elba Ramos und ihre Tochter Celina sind Zufallsopfer.

Das Wandgemälde „Semillas de liberación” („Samen der Befreiung”) von Renacho Melgar zeigt den bereits 1980 ermordeten Óscar Romero inmitten der acht Märtyrer des als Jesuiten-Massaker in die Geschichte eingegangenen Ereignisses.

Pater Martin Maier entgeht diesem Massaker nur deshalb, weil in dieser Nacht kein Gästezimmer in der Jesuitenresidenz für ihn frei war.